Kundgebung: AfD raus aus den Parlamenten

Do. 09.12. ab 16Uhr vor der BVV in Lichtenberg (Max-Taut-Aula am S Nöldnerplatz)

Nachdem wir bereits letzten Monat vor der BVV standen sind wir dieses mal wieder dort. Es ist davon auszugehen, dass bei der anstehenden BVV die Stadtratsposten gewählt werden. Auch die AfD darf eine*n zur Wahl stellen, aber nichts anderes als ein klares „Nein“ ist akzeptabel, egal wen sie hierfür ausgraben, egal wieviele Wahlgänge es schon gab oder geben wird! Das fordern wir auch in der neuen BVV von den demokratischen Parteien ein:
Gegen die Normalisierung der AfD, gegen Stadtratsposten für die neuen Faschist*innen, gegen jegliche Zusammenarbeit mit der AfD!

Hinweis: Die Sitzung der BVV im Anschluss ist öffentlich, aber aufgrund der 3G-Regel mit einer Personalienkontrolle verbunden.

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Motiv Rechts spezial „Die Lichtenberger AfD zur Wahl“ – Recherchebroschüre veröffentlicht

Gespiegelt. Ursprünglich erschienen auf https://kontrapolis.info/4922/

Vor wenigen Wochen ist die Recherchebroschüre „Motiv rechts“ erschienen. Seitdem wurden 1.000 Stück der Broschüre im Berliner Bezirk Lichtenberg verteilt. Nun ist sie digital nachlesbar.

Die versammelt Texte zur lokalen AfD, ihrem Personal, ihren Strukturen, Aktivitäten und Skandalen. Ein Schwerkunkt liegt auf der Ideologie der extrem rechten Partei. An lokalen Beispielen wird deren Rassismus, Antisemitismus Antifeminismus und ihr Verhältnis zur Erinnerungspolitik dargestellt.

Die Broschüre ist die fünfte „Motiv rechts“-Broschüre. Die Vorgängerinnen sind hier nachzulesen: https://ah.antifa.de/index.php/publikationen.html

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In memory of Eugeniu Botnari and Kurt Schneider – Anti-fascist commemoration in Lichtenberg

An antifascist neighborhood needs an antifascist culture of remembrance. That is what we are demonstrating for. We want to remember the victims of right-wing violence in Lichtenberg. Eugeniu Botnari and Kurt Schneider are two people we remember as representatives of unknown victims of right-wing violence. Unfortunately, their names are also unknown to many people in the neighborhood. We have to change that. We are committed to making their fates visible in the district. We demand places of remembrance that show the deadly consequences of right-wing ideas every day. Let’s fight together for these places and a neighborhood in solidarity.

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Im Gedenken an Eugeniu Botnari und Kurt Schneider – Antifaschistisches Gedenken in Lichtenberg

Ein antifaschistischer Kiez braucht eine antifaschistische Gedenkkultur. Dafür demonstrieren wir. Wir wollen den Opfern rechter Gewalt in Lichtenberg gedenken. Eugeniu Botnari und Kurt Schneider sind zwei Menschen, an die wir stellvertretend auch für unbekannte Opfer rechter Gewalt erinnern. Leider sind auch ihre Namen vielen Menschen im Kiez unbekannt. Das müssen wir ändern. Wir setzen uns dafür ein, ihre Schicksale im Stadtteil sichtbar zu machen. Wir fordern Orte der Erinnerung, die jeden Tag die tödlichen Folgen rechten Gedankenguts aufzeigen. Lasst uns zusammen für diese Orte und einen solidarischen Kiez kämpfen.

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Widerstandskämpferinnen in Lichtenberg

Mobibild für den Kiezspaziergang

Der antifaschistische Widerstand in Lichtenberg wäre ohne den Einsatz zahlreicher Frauen unmöglich gewesen. Sie boten dem Faschismus mutig die Stirn. Oft werden sie beim Gedenken in den Hintergrund gedrängt. Wir wollen am 07.08 ab 15 Uhr an sie und ihre Taten erinnern.

Gemeinsam mit Genoss*innen der VVN-BdA Lichtenberg laden wir, die Antifaschistische Vernetzung Lichtenberg (AVL), euch zum Kiezspaziergang durch den Lichtenberger Kaskelkiez ein, der am Platz der Roten Kapelle (Schulze-Boysen-Straße 12) startet.

Disclaimer: Die binäre Geschlechterdarstellung ist Folge der Geschichtsschreibung. Auch queere Antifaschist*innen dürfen nicht in Vergessenheit geraten, uns sind im Kontext unseres Stadtteils nur bislang keine Vertreter*innen bekannt

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Female Resistance Lichtenberg

Mobibild für den Kiezspaziergang

The anti-fascist resistance in Lichtenberg would have been impossible without the commitment of numerous women. They courageously stood up to fascism. Often they are pushed into the background during the commemoration. We want to remember them and their deeds on 07.08 from 15 clock.

Together with comrades of the VVN-BdA Lichtenberg, we, the Antifascist Network Lichtenberg (AVL), invite you to the neighborhood walk through the Lichtenberger Kaskelkiez, which starts at the place of the Red Chapel (Schulze-Boysen-Straße 12).

Disclaimer: The binary gender representation is a consequence of historiography. Also queer antifascists must not be forgotten, we are just not aware of any representatives in the context of our district.

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Speech after the desecration of the memorial stone for the Jewish community Hohenschönhausen (18.05.2021)

Photo: Robert Klages (@Klagesspiegel)

10 days ago we celebrated the 76th anniversary of the liberation from German fascism. This historic day in Lichtenberg was overshadowed this year by a march of so-called „Querdenker“ who marched through our neighborhoods a few days earlier, spreading partly anti-Semitic conspiracy narratives. And now, a few days later, we have to look at a desecrated Jewish memorial. This shows very concretely how socially acceptable anti-Semitic hatred seems to have become, but also that it has never gone away and that anti-fascist work was, is and remains necessary at all times.

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Redebeitrag nach der Schändung des Gedenksteins für die jüdische Gemeinde Hohenschönhausen (18.05.2021)

Foto: Robert Klages (@Klagesspiegel)

Vor 10 Tagen noch haben wir den 76. Jahrestag der Befreiung vom deutschen Faschismus gefeiert. Überschattet wurde dieser historische Tag in Lichtenberg dieses Jahr von einem Aufmarsch sogenannter “Querdenker*innen”, die wenige Tage zuvor durch unsere Kieze zogen und teils antisemitische Verschwörungserzählungen verbreiteten. Und jetzt, wenige Tage später, müssen wir auf ein geschändetes jüdisches Mahnmal blicken. Das zeigt doch sehr konkret wie gesellschaftsfähig antisemitischer Hass geworden zu sein scheint, aber auch, dass dieser nie weg war und dass antifaschistische Arbeit zu jedem Zeitpunkt notwendig war, ist und bleibt.

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Rally after desecration of the memorial stone of the Jewish community Hohenschönhausen

On the morning of May 17, 2021, it became known that the memorial stone in memory of the synagogue at Konrad-Wolf-Strasse 91 had been extensively damaged with green paint.
In recent days, there has been damage to buildings of Jewish life and memorial stones nationwide in response to the current conflicts in the Middle East. Therefore, an anti-Semitic act is likely in this context.
Since April 19, 2000, a memorial stone in Konrad-Wolf-Strasse has commemorated the synagogue of the „Hohenschönhausen Jewish Community“, which was an expression of Jewish life there from 1935 to 1938. The Hohenschönhausen Jewish community initially held its services in apartments until December 1934, when the first floor of a courtyard building at what was then Berliner Straße 91 could be used as a prayer and community room. The prayer room was inaugurated on December 22, 1934. After the November pogroms of 1938, the congregation had to cease its activities.
We want to set a clear sign against anti-Semitism. With a rally we want to condemn this desecration of the memorial stone.

Against all anti-Semitism!

Rally – Tuesday, 18th May 5 p.m. – Memorial Stone at Konrad-Wolf-Strasse 91, 13055 Berlin

Please note the hygiene requirements regarding Corona. Solidarity through the crisis.

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Kundgebung nach Schändung des Gedenksteins der jüdischen Gemeinschaft Hohenschönhausen

Am Morgen des 17. Mai 2021 wurde bekannt, dass der Gedenkstein in Erinnerung an die Synagoge in der Konrad-Wolf-Straße 91 großflächig mit grüner Farbe beschädigt wurde.
In den letzten Tagen kam es bundesweit zu Beschädigungen an Gebäuden jüdischen Lebens und Gedenksteinen als Reaktion auf die aktuellen Auseinandersetzungen im Nahen Osten. Deshalb ist eine antisemitische Tat in diesem Kontext wahrscheinlich.
Seit dem 19. April 2000 erinnert in der Konrad-Wolf-Straße ein Gedenkstein an die Synagoge der „Jüdischen Gemeinschaft Hohenschönhausen“, die dort von 1935 bis 1938 Ausdruck jüdischen Lebens war. Die Hohenschönhausener jüdische Gemeinde hielt ihre Gottesdienste anfangs in Wohnungen ab, bis ab Dezember 1934 der erste Stock eines Hofgebäudes der damaligen Berliner Straße 91 als Bet- und Gemeinschaftsraum genutzt werden konnte. Der Betraum wurde am 22. Dezember 1934 eingeweiht. Nach den Novemberpogromen von 1938 musste die Gemeinde ihre Tätigkeit einstellen.
Wir wollen ein klares Zeichen gegen Antisemitismus setzen. Mit einer Kundgebung wollen wir diese Schändung des Gedenksteins verurteilen.
 
Gegen jeden Antisemitismus!
 
Kundgebung – Dienstag, 18.05. 17.00 Uhr – Gedenkstein in der Konrad-Wolf-Straße 91, 13055 Berlin
 
Bitte beachtet die Hygieneauflagen bezüglich Corona. Solidarisch durch die Krise.
 
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